Biographie
Felix Mitterer wurde am 6. Februar 1948 in Achenkirch/Tirol geboren.
Nach zehnjähriger Tätigkeit als Verwaltungsbediensteter beim Zollamt Innsbruck wird 1970 als erste literarische Veröffentlichung im ORF-Hörfunk „Kein Platz für Idioten“ gesendet. Es folgen Erzählungen, Hörspiele, Mundarttexte und Kindergeschichten.
1977 erarbeitete Mitterer aus seinem ersten Hörspiel ein Theaterstück, das an der Volksbühne Blaas in Innsbruck mit dem Autor in der Titelrolle uraufgeführt wurde. Seitdem ist Felix Mitterer freischaffender Autor und wurde mit renommierten österreichischen und ausländischen Preisen ausgezeichnet.
Mitterer bezeichnet sich selbst als „Tiroler Heimatdichter und Volksautor“ und führt mit seinen Werken, die sich oft einer mundartlichen Kunstsprache bedienen, die Tradition des Volksstücks in Inhalt und Form fort. Dabei greift er meist problematische und kontroverse Themen auf, wie im Stück „Kein schöner Land“ das Eindringen des Faschismus in die ländliche Gemeinschaft, oder das Verhältnis von Deutschen und Österreichern am Beispiel des Tourismus in Tirol in der Satire „Die Piefke-Saga“. Sie wurde vom ORF als mehrteilige TV-Serie ausgestrahlt und war beim Erscheinen 1991 höchst umstritten. Er arbeitete und lebte seit 1995 mit seiner Familie in Irland. 2010 hat er einen Bauernhof im Weinviertel in der Nähe von Wien gekauft.